Qualitätssicherung in der Dialysebehandlung

Eine deutschlandweite Qualitätssicherung

Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erstellte Medical Netcare in den Jahren 2007 bis einschließlich 2017 als zentraler Datenanalyst vierteljährlich Qualitätsberichte für etwa 720 Dialyse-Einrichtungen und 17 KV-Bereiche. Außerdem wurde jährlich ein zusammenfassender Bericht an den G-BA übermittelt.


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Medical Netcare - Management im Gesundheitswesen

Qualitätssicherung der Dialyse in Deutschland

die wichtigsten Eckdaten im Überblick


Qualitätssicherung von Dialysebehandlungen

Seit der Einführung der verpflichtenden Qualitätssicherung in der Dialyse im Jahr 2007 bis zum Ende des Jahres 2017 wertete Medical Netcare die QS-Daten zur Dialysebehandlung aus. Für alle Einrichtungen deutschlandweit erstellte MNC quartalsweise Berichte, die den Einrichtungen einen Überblick über die Qualität der Behandlung geben.
Darüber hinaus wurden für die 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) in Deutschland, die als Kontrollinstanz fungieren, Übersichtsberichte über die Ergebnisse der Einrichtungen im jeweiligen Bundesland erzeugt. Die KVen können die Einrichtungen zur genaueren Prüfung bitten, wenn die festgesetzten Qualitätssziele mehrfach nicht erreicht wurden.

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Qualitätsergebnisse der Hämodialyse

aus QS-Sicht das Erfolgsmodell in Deutschland

Die Qualitätssicherungs-Richtlinie

Die von Medical Netcare erstellten QS-Berichte richten sich nach der "Richtlinie zur Sicherung der Qualität von Dialyse-Behandlungen nach den §§ 136 und 136a SGB V (QS-Richtlinie Dialyse)", welche am 18.04.2006 vom Gemeinsamen Bundesausschuss beschlossen wurde und am 24.06.2006 in Kraft trat. Ziel der Richtlinie ist die Implementierung eines kontinuierlichen Qualitätsverbesserungsprozesses.

Gründe für die Erarbeitung einer gesonderten Qualitätssicherungs-Richtlinie Dialyse waren

  • die mit der terminalen Niereninsuffizienz einhergehende Krankheitslast, die bei adäquater Therapie angemessen gesenkt werden kann,
  • die Umstellung auf eine pauschalierte Vergütung,
  • das Vorhandensein von geeigneten Qualitätsindikatoren zur Erfassung der Prozess- und Ergebnisqualität sowie
  • in diesem Fall sogar das Vorliegen von validen internationalen Vorgaben für Grenzwerte.

Der Inhalt der QS-Richtlinie Dialyse kann grob unterteilt werden in:

  • Benchmark und Stichprobenprüfung bezogen auf die Daten der Anlagen 1 bis 3 der QS-Richtlinie Dialyse
  • Benchmark bezogen auf die Daten der Anlage 4 der QS-Richtlinie Dialyse

Von MNC übernommene Aufgaben

Gegenstand der durch MNC durchgeführten Datenanalyse war ausschließlich Punkt A, also das Benchmarking und die Stichprobenprüfung bezogen auf die Daten der Anlagen 1 bis 3 der QS-Richtlinie Dialyse. Die QS-Richtlinie Dialyse ist bei jeder Dialyse-Behandlung zu beachten, die im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung von ärztlichen Leistungserbringern (=Dialyse-Einrichtungen) erbracht wird.

MNC analysierte die von den Dialyse-Einrichtungen zur Verfügung gestellten Daten und erstellte in Bezug auf das einrichtungsübergreifende Benchmarking Quartalsberichte für jede Dialyse-Einrichtung und in Bezug auf die Stichprobenprüfung Quartalsberichte für jede KV sowie einen Jahresbericht für den G-BA jeweils entsprechend den Vorgaben der Anlage 5 zur QS-Richtlinie Dialyse, die je nach Adressat einen unterschiedlichen Inhalt haben.

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Jahresberichte zur Qualitätssicherung

Die jährlichen Berichte zur Qualitätssicherung von 2007 bis einschließlich 2017 können Sie hier vom G-BA herunterladen. Im unteren Bereich der Seite finden Sie außerdem die letzten Präsentationen von MNC zur QS-Konferenz des G-BA über die Qualitätssicherung in der Dialysebehandlung sowei zwei Informationsdokumente des G-BA.

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Sonstige Downloads

Präsentationen QS-Konferenzen

Auf der jährlichen QS-Konferenz des G-BA haben wir in den Jahren 2009 bis 2011 einen kurzen Vortrag über die Qualitätssicherung in der Dialyse gehalten. Die zugehörigen Charts können Sie hier herunterladen.

Dokumente des Gemeinsamen Bundesausschusses

Der G-BA stellt außerdem ein Merkblatt "Patienteninformation zur einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung" sowie ein Datenflussmodell als PDF zur Verfügung: